Do der sumer komen was und die bluomen dur daz gras wünneclichen sprungen, alda die vogele sungen, dar kom ich gegangen an einen anger langen, da ein luter brunne entspranc: vor dem walde was sin ganc, da diu nahtegale sanc.
Bi dem brunnen stuont ein boum: da gesach in einen troum, ich was von der sunnen gegangen zuo dem brunnen, daz diu linde maere mir küelen schaten baere: bi dem brunnen ich gesaz, miner swaere ich gar vergaz, schier entlief ich umbe daz.
Do beduhte mich zehant wie mir dienten elliu lant, wie min sele waere ze himel ane swaere, und wie der libe solte gebaren swie er wolte. danne was mir niht zu we. got der waldes, swiez erge: schoener troum enwart nie me.
Gerne slief ich iemer da, wan ein unsaeligiu kra diu begunde schrien. Daz alle kra gedien als ich in daz günne! si nam mir michel wünne. vor ir schrienne ich erschrac: wan daz da niht steines lac, so waer ez ir suonetac.
Wan ein wunderaltez wip diu getroste mir den lip. die begonde ich eiden: nu hat si mir bescheiden waz der troum bediute. daz hoeret, lieben liute. Zwen und einer daz sint dri: dannoch seit si mir da bi daz min dume ein vinger si.