Knochenkreide, du malst ihm Ein schönes Gesicht In weicher Form, blass alleine Scheint es im Licht
Augenreihe - grün und stolz Lädt sie zu sich Liebt das seine, gern alleine Und bäumt sich zum Stich
Der Mammon kleidet dir Ein leichtes Gewicht Du denkst was zag ich hier? Und verdunkelst das Licht
Der Spiegel zollt dir die Nacht In der du sie glücklich gemacht Denn tief in deinem Fleisch Wohnt die Sterblichkeit
Spieglein, Spieglein an der Wand Wer trägt den tiefsten Schatten durchs Land? Wer trägt den Tod in seinem Blick? Und bettet die Erde in fahles Licht?
Augenweide - schwarzes Gift Strahlt der Erde Schönheit nicht Hasst das seine, gern alleine und spaltet das Ich
Der Mammon kleidet dir Ein leichtes Gewicht Du denkst was zag ich hier? Und verdunkelst das Licht
Der Spiegel zollt dir die Nacht In der du sie glücklich gemacht Denn tief in deinem Fleisch Wohnt die Sterblichkeit
Der greise Mann blickt dunkel tief Sieht nicht den Weg der ihn einst lenkte Sein Geist schlief als er sich hier verlief Als Fleisch und Fleisch sich an die Sünde verschenkte
Der Spiegel bleibt ihm als Mahnmal stumm Doch biegt die Idee der Schönheit krumm So dünn und fahl, dass man ihm den Mammon stahl Auch den schönsten Gott erwartet das Schafott