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Reinhard Mey - Sternblauer Trenchcoat | Текст песни

Es ist vier Uhr am Morgen, schon Ende Dezember,
Ich sitz‘ hier und schreib‘ dir und hoff‘, dir geht's besser.
Der Regen fällt kalt, doch ich mag's, wo ich lebe,
Denn hier klingt auch nachts noch Musik in den Straßen.

Ich hörte, du baust
Tief in der Wüste, dein kleines Haus.
Du lebst nun für gar nichts mehr,
Ich hoffe, Du schreibst noch dein Buch.

Ja, und Jane hielt ‘ne Locke von Dir in der Hand.
Sie sagte, Du gabst sie als Pfand
In der Nacht, als du den Himmel klar sahst.
Sahst Du ihn wirklich je klar?

Dein bogartsches Lächeln, es wirkte längst kälter,
Dein sternblauer Trenchcoat war auch schon was älter.
Du warst auf dem Bahnhof, in fast jeder Stadt,
Doch Lili Marlene hast du immer verpasst.

Und für dich war die Liebe nur ‘ne Blume in Blau,
In Rot kam sie heim und war Niemandes Frau.

Ja, und Du standst da, ‘ne Rose im Mund und voll Duft,
Wie ein billiger Schuft.
Ah, nun ist Jane aufgewacht,
Sie hat an dich grad gedacht.

Und was bleibt zu sagen, mein Bruder, mein Mörder,
Hoffe, Du kannst endlich gut schlafen.
Ja doch, Du fehlst mir und ja, ich vergeb dir!
Ich bin froh, dass unsere Wege sich trafen.

Und kommst du je wieder her, sei's für Jane oder mich,
Dein Feind schläft und seine Frau gehört doch nur sich.
Und Dank für ihr Lächeln, du gabst es zurück,
Um ihre Augen warn Schatten, ich hielt es für Glück.

Und Jane hält ‘ne Locke von Dir in der Hand.
Sie sagte, Du gabst sie als Pfand
In der Nacht, als du den Himmel klar sahst.
War er denn wirklich je klar?

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