Die Amme: Wie die Zeit verrinnt - ich hab' mich nie beklagt nähr sie wie dein Kind - hat man mir gesagt Doch als ich die geseh'n ließ ich sie nicht mehr geh'n. Ich bat den Himmel sehr Um Glück und noch viel mehr Jetzt fängt ihr Leben an
Siehe da sie liebt - siehe da sie lebt. und im Nu ist sie - der Kindheit entschwebt Verlässt sie mich bald, ihre Amme, ihr Halt Wir haben keine Ähnlichkeit Doch bei mir sucht sie Geborgenheit Siehe da liebt - siehe da sie schwebt Siehe da, sie lebt-
Sie ist meine Welt - doch ich hab sie nicht allein Sie nennt sie "mein Kind" - und ich denk sie ist mein Was trübt euch bloß die Sicht? Vergönnt ihr Mütter nicht Dem eig'nen Kind sein Glück? Denkt an euch selbst zurück- Jetzt fängt ihr Leben an
Siehe da sie liebt - siehe da sie lebt Und ich sehe wie sie - der Kindheit entschwebt Und ich stehe nur da Seh' sie an und sehe klar Mein Leben gäb' ich für Julia- Ich liebe sie so unfassbar.
Siehe da sie liebt - siehe da sie wagt nun den Weg zu geh'n, den ihr Herz ihr sagt- Und ihr die kennt - wenn uns Sehnsucht verbrennt Gebt ihr die Kraft und den Glaube dran, dass diese Liebe halten kann. Siehe da, sie liebt. Siehe da, sie lebt. Siehe da, sie liebt. Siehe da, sie liebt.