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Sabrina Weckerlin - Hol mich heim | Текст песни

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Elisabeth:
Ich stehe außerhalb des Kreises
In einem angeborenen Bann
Eine unsichtbare Grenze
Die ich nicht durchbrechen kann

Was ich sage, hört man an
Doch ich bleibe unverstanden
Und es schließen sich die Türen
Die doch nie offen standen

Ich gehöre nicht hierher
Doch wo gehör ich hin?
Immer wieder kann ich spüren
Wie ungewollt ich bin

Dann will ich verschwinden, unsichtbar sein
Und warten bis mich irgendwann
Die Nacht in ihre Träume holt
In die ich flüchten kann

Dann steh ich auf und husche leise
Aus meiner Kammer hinaus in die Nacht
Im Dunkel der Luft liegt ein Versprechen
Das hat mir ein Stern am Himmel gemacht

Dann lauf ich ins Tal, hinaus aus der Stadt
In den Wald, über Felder und Auen
Ich laufe und laufe, ohne dabei
Nur ein einziges Mal zurückzuschauen

Und dann höre ich eine Stimme,
Die mich beim Namen nennt
Fremd und doch vertraut
Wer bist du, der mich kennt?

Bist du ein leiser Ruf der Heimat?
Dann sag mir, wo gehör ich hin?
Zeig mir den Weg, bring mich hier weg
Dorthin, wo ich zu Hause bin!

Hol mich heim!

Wolfram:
Niemand hört, niemand kommt
Da ist niemand weit und breit

Elisabeth:
Hol mich heim!

Wolfram:
Nur ein verzweifelter Schrei
verhallt in Einsamkeit

Elisabeth:
Hol mich heim!

Wolfram:
Und so bleibt dieser Ruf
Ein aussichtsloses Flehen
Wie soll ein heimatloses Kind
Nach Hause gehen?

Elisabeth:
Durch die Nebel der Erinnerung
Kommt jemand auf mich zu
Schemenhaft, verschwommen
Vater, bist das du?

Wo warst du all die Jahre
Hast du mich nie vermisst?
Ich hatte solche Angst davor
Dass du mich irgendwann vergisst!

Jetzt erkenne ich dich, du bist ganz nah
Mein Leben lang habe ich die Tage gezählt
Doch jetzt bist du da! Vater, wie sehr
Hast du mir all diese Jahre gefehlt!

Der Trost deiner Stimme, der Schutz deiner Hände
Geh nie wieder fort, ich halte dich fest
Bleibe bei mir, ich lasse nicht zu
Dass du mich noch einmal verlässt!

Hol mich heim!

Wolfram:
Niemand hört, niemand kommt
Da ist niemand weit und breit

Elisabeth:
Hol mich heim!

Wolfram:
Nur ein verzweifelter Schrei
verhallt in Einsamkeit

Elisabeth:
Hol mich heim!

Wolfram:
Und so bleibt dieser Ruf
Ein aussichtsloses Flehen
Wie soll ein heimatloses Kind
Nach Hause gehen?

Elisabeth:
Wohin soll ich gehen vor deinem Geist
Und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich den Himmel so bist du da
Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer
So würde auch dort deine Hand
mich führen und deine Rechte mich halten

Kann ich mich auf dich verlassen?
Gibst du mir Zuflucht und lenkst mein Geschick?
Wenn ich falle, wirst du mich fassen?
Hast du mich, Gott, in deinem Blick?

Dann hol mich heim, hol mich heim!

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