Ich erwache aus traumlosen Schlaf, Übern mir ein Mond so rot wie Blut. Unruhig tret ich vor meine Tür, Angefacht von innren Glut.
Schreite barfuß durch herbstliches Laub, Spüre, wie der Regen mich durchnässt. Du bist da draußen, wartest auf mich. Etwas, das mich nicht in Ruhe lässt.
Nimm meine Hand Und folge mir ins Mondlicht Hab keine Angst! Im Mondlicht sind wir beide frei.
Wohlverborgen erwartest du mich: Weiß wie Schnee dein Kleid im Licht erscheint, Zart umgarnt dich das tanzende Laub. Nach langer Zeit erneut mit dir vereint.
Wenn sie wüssten, dass du bei mir bist, Wäre unser Leben schnell verwirkt, Doch sie ahnen nicht, dass es so ist, Und das Dunkel unsre Liebe birgt.