Die Welt ist sagenhaft, wenn man nicht an sie denkt, sich auf die Straße, nicht den Wegesrand beschränkt und als Kind die Träume an den Nagel hängt wie alte Jacken.
Man geht tagtäglich zu der selben Zeit vor's Haus, kennt sich an aller Herren Länder Strände aus, plant die Zukunft im Voraus, die Angst im Nacken.
Ist dies mein Leben, bleibt es so? Vielleicht für immer?
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.
Die Jahre zieh'n vorbei, ich kann nicht länger warten.
An manchen Tagen denkt man wie ein Kommunist, schwingt Reden wie ein domestizierter Faschist, handelt wie ein Opportunist mit Identitäten.
Das Fernsehen weiß am besten, was Du wirklich willst, das Radio, wie Du Deine Sucht nach Leben stillst. Am Abend sagt der Mensch in Dir: "Dein Glück wird sich verspäten."
Jenseits des Tellerrands erstrahlt ein blasser Schimmer. Die Uhr tickt weiter, glaubt mir, ja, es wird noch viel schlimmer.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.
Ich kann mich selbst und andere nicht länger verraten.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.
Steck' Deine Feigheit ein, auf Worte folgen Taten.
Ist Deine Seele filmreif, würdest Du zu Dir ins Kino gehen!
Wenn Du den in den Himmel blickst, kannst Du überhaupt noch Sterne sehen?
Und wieviel Zeit vergeudest Du, weil Du Dich an Deine Grenzen krallst, statt dass Du Deine Leidenschaft in zwei verliebte Fäuste ballst.
Und die Schläge Deiner Sehnsucht nicht länger parierst, damit Du endlich die Kontrolle über Dich und Deinen Traum verlierst.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.
Ich kann mich selbst und andere nicht länger verraten.
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.
Steck' Deine Feigheit ein, auf Worte folgen Taten.