Zum Firmament seh' ich auf, Denn beim Blick in die Weiten Zählt wenig, was zwischen uns liegt. Sterne blicken zurück, Rufen: "Fliege, mein Freund, heute Nacht ist dein Tag, und wer klug ist, der fliegt."
Der Flug der Engel entblößt meinen Neid, Ach, wär' doch auch ich schon dem Tode gweiht. Auf Himmlischen schwingen durchglitt' ich die Nacht, Von den Sternen mit Schutz und mit Obhut bedacht. Den Weg weist Luna, die Göttliche, mir, So bin ich vor der Dämm'rung des Morgens bei Dir.
Nun heb' ich mich auf, Gefühle zu reiten, zu folgen Dem Rufe der Nacht, Denn die Wirklichkeit bricht Durch die Kraft meines Herzens, Und so kann ich schweben, ganz lautlos und sacht...
Die Wirklichkeit sticht, In meine Augen, in mein Herz, Streckt mich nieder, beendet den Tanz...
Denn durch Lichtstrahlen wird nun der Himmel verletzt, An meiner Gram sich die flammende Quelle ergötzt. Ihr Gestirne, vor dem Schlummern erbitte ich nur, Leistet mir noch diesen einzigen Schwur: Bevor Ihr vergeht, sie zu küssen von mir, Denn mein Traum ist verwirkt, so verweile ich hier...