Es war in mondesheller Nacht als ich triefend nass erwacht' im Bad aus Schweiß und Blut wie Feuersglut.
Die Sinne ganz und gar entrückt, der Blick verworren und verrückt. Versucht ich panisch nach Erinnerung: Was ist gescheh'n in dieser Nacht? Ich bin erlegen jener Macht, die in mir wütet, mich zu brechen droht. Sie jagt mich, treibt mich weit hinaus zu suchen meinen Festtagsschmaus, zu jagen voller Wut nach rotem, heißem Blut
Refrain Die zweite Seele brennt in mir, so glühend heiß, so schwarz. Sie führt, wenn ich die Macht verlier', sie verbrennt mich.
Mein Antlitz fahl, die Lippen rot aus den Augen blickt der Tod, alljene Seelen, die mein Opfer war'n. Doch schier endlos ist die Gier, sodass ich jede Macht verlier'. Mein altes Leben ist den Flammen nah. So bin ich weder Mensch noch Tier, ich leb' nicht mehr im Jetzt und Hier, ich bin ein Vagabund am Höllenschlund - am Abgrund
Der Geist im Spiegel blickt mich an und fragt, ob ich mich entsinnen kann an jenen Menschen, der dort war. Es ist zu lange her, ich erinner' mich nicht mehr!