Der alte Greis die Haut so grau er kommt heraus aus seinem Bau ihn dürstet heut nach frischem Fleisch er muss es haben und zwar gleich zum Garten geht er dort erspäht er voller Freude seine Beute
Den kleinen Engel sanft und rein auserwählt die Braut zu sein als er die zarte Unschuld sieht der Trieb durch seine Lenden zieht in seinem Blick da brennt die Gier und schon erwacht in ihm das Tier
Ein Stück vom Glück will ich dir geben will schenken dir ein neues Leben Dinge, die du nie gesehen ich zeig sie dir musst mit mir gehen
Der Engel spricht: ich darf nicht gehen der volle Mond ist fast zu sehen die dunkle Nacht sie birgt Gefahr es schläft die ganze Engelsschar
Das Tier wird wild es kann nicht warten und zerrt den Engel aus dem Garten zum Walde hin und tief hinein hier kann er weinen und auch schreien in seinem Blick da brennt die Gier und schon erwacht in ihm das Tier
Im tiefen Tann sein Werk beginnt er wirft sich lüstern auf das Kind und merkt nur kurz dass es nicht weint es starrt zum Mond der voll erscheint
Das Kindlein ist nicht mehr allein die Kraft der Nacht fährt in es ein in Engelsaugen hat er geblickt dann hat der Engel ihn gefickt
Der Alte hat es nicht erwartet dass der Engel so entartet besessen von uralten Mächten beginnt das Kind den Greis zu schächten in seinem Blick erlischt die Gier es ist vorbei mit diesem Tier