So setzte Gott die Jahreszeiten Durch wehen, brennen, fliessen und geruhn Durch Milde, Hitze, Kühle, Frost Muss Pflanzen, Tier und Menschenvolk Den Gang durch diese Viere tun.
In jedem Anfang ruht ein Ende In jedem Abschied ein Beginn Und Sehnsucht, die nie lang gestillt Zieht uns, zur Wanderschaft gemacht, Vom einen bald zum andern hin.
Doch jenseits allen Widerstreites herrscht immerdar das Gleichgewicht Und zeigt im Tanz der Jahreszeiten stets neu als Aequinoctium dem Erdenrund sein Angesicht.
Hier - zwischen Himmelreich und Hölle - Wo Gottes Geist zur Form gerinnt Schön und schrecklich, verblühend und gedeihend, Wofür klare Menschenaugen die wundervollsten Spiegel sind.