Wenn Nacht begräbt des Staubes Schmerzen, Wohin wird, ach die Seele fliehn ? Sie stirbt nicht –aus erloschnem Herzen Muß sie zu anderen Reichen ziehn. Wird sie entkörpert dann auf Sternen Und Schritt um Schritt zum Himmel gehn ? Wird sie sogleich des Weltalls Fernen, Ein lebend Aug`, entschleiert sehn ?
Unendlich, ewig, nie verwesend, Allsehend, aber unsichtbar, Das Buch der Erd` und Himmel lesend, Schaut sie im Geist, was ist und war: Die schwächste Spur aus grauen Jahren; Die im Gedächtnis dämmern mag, Das Bild der Dinge, welche waren, Steht wieder da wie heller Tag. ______
When coldness wraps this suffering clay, Ah, whither strays the immortal mind? It cannot die, it cannot stay, But leaves its darken'd dust behind. Then, unembodied, doth it trace By steps each planet's heavenly way? Or fill at once the realms of space, A thing of eyes, that all survey?
Eternal, boundless, undecay'd, A thought unseen, but seeing all, All, all in earth, or skies display'd, Shall it survey, shall it recall: Each fainter trace that memory holds, So darkly of departed years, In one broad glance the soul beholds, And all, that was, at once appears.
/Lord Byron, "When Coldness Wraps This Suffering Clay".