wenn nacht begräbt des staubes schmerzen, wohin wird, ach die seele fliehn ? sie stirbt nicht – aus erloschnem herzen muß sie zu anderen reichen ziehn. wird sie entkörpert dann auf sternen und schritt um schritt zum himmel gehn ? wird sie sogleich des weltalls fernen, ein lebend aug‘, entschleiert sehn ?
unendlich, ewig, nie verwesend, allsehend, aber unsichtbar, das buch der erd‘ und himmel lesend, schaut sie im geist, was ist und war: die schwächste spur aus grauen jahren; die im gedächtnis dämmern mag, das bild der dinge, welche waren, steht wieder da wie heller tag.