1. Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd,
Ins Feld, in die Freiheit gezogen!
Im Felde da ist der Mann noch was wert,
Da wird ihm das Herz noch gewogen;
|: Da tritt kein anderer für ihn ein,
Auf sich selber steht er da ganz allein. :|
2. Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
Man sieht nur Herren und Knechte;
Die Falschheit herrschet, die Hinterlist,
Bei dem feigen Menschengeschlechte:
|: Der dem Tod ins Angesicht schauen kann,
Der Soldat allein ist der freie Mann! :|
3. Des Lebens Ängste, er wirft sie weg,
Hat nichts mehr zu fürchten, zu sorgen;
Er reitet dem Schicksal entgegen keck,
Trifft's heut nicht, so trifft es doch morgen.
|: Und trifft es morgen so lasset uns heut
Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit. :|
7. Auf des Degens Spitze die Welt jetzt liegt,
Drum froh, wer den Degen jetzt führet,
Und bleibt nur wacker zusammengefügt,
Ihr zwingt das Glück und regieret.
|: Es sitzt keine Krone so fest, so hoch,
Der mutige Springer erreicht sie doch. :|
8. Drum frisch, Kameraden, den Rappen gezäumt,
Die Brust im Gefechte gelüftet!
Die Jugend brauset, das Leben schäumt!
Frischauf! eh der Geist noch verdüftet!
|: Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch das Leben gewonnen sein! :|
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