Du wunderliche Tove! So reich durch dich nun bin ich, daß nicht einmal mehr ein Wunsch mir eigen; so leicht meine Brust, mein Denken so klar, ein wacher Frieden über meiner Seele. Es ist so still in mir, so seltsam stille. Auf der Lippe weilt brückeschlagend das Wort, doch sinkt es wieder zur Ruh'. Denn mir ist's, als schlüg' in meiner Brust deines Herzens Schlag, und als höbe mein Atemschlag, Tove, deinen Busen. Und uns're Gedanken seh ich entstehn und zusammengleiten wie Wolken, die sich begegnen, und vereint wiegen sie sich in wechselnden Formen. Und meine Seele ist still, ich seh in dein Aug und schweige, du wunderliche Tove.