Auf den Straßen ist es still
Durch die Blätter fährt der Wind
Auf dem Hügel hängen jene
Die verdammt und schuldig sind
Geächtet, gebannt, wie die Krähe
Immer verkannt, wie die Krähe
Gefürchtet, verbrannt, wie die Krähe
Gefürchtet im Land, wie die Krähe
Vom Galgen tönt die Krähe
Schreit sich die Kehle wund
Sie ruft, wie es scheint, vergeblich
Nach menschlicher Vernunft
Vom Galgen tönt die Krähe
Aus ihrem Schnabel tropft schon Blut
Sie ruft so laut sie kann
Doch keiner hört ihr zu
Zwischen den Bäumen
Da hängt ein Kind
Aufgeknüpft am Galgenstrick
Über den Körper streicht der Wind
Vom Galgen tönt die Krähe
Aus ihrem Schnabel tropft schon Blut
Sie ruft nach ihren Brüdern
Zu rächen all die Unvernunft
Plötzlich in der Ferne
Ertönt lauter Flügelschlag
Der Himmel färbt sich schwarz
Das Krähenheer ist da
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