Du liegst vor mir im reinen Hochzeitskleid. Gleich einem jungen Lamm sieht mich die Unschuld an. Die Augen sind so schön, der Gang so elegant. Weiß ich nicht mehr wie lange ich noch an mich halten kann. Doch in meiner schwarzen Seele spüre ich du lügst. Wenn ich in deine Augen seh’ weiß ich, du betrügst.
Tiefer muss ich fall'n, tiefer muss ich geh'n. Tiefer, tiefer, so kann ich bis ins Herz dir seh'n. Tiefer muss ich graben, um in Wahrheit's Aug’ zu seh’n. Auch die letzten meiner Qualen werden mit dir untergeh’n.
Die trügerische Braut, hab ich längst durchschaut. Der Menschensöhne Meister wohnt unter ihrer Haut. Was aus der Seele tränt, stammt aus seiner Hand. Gefertigt und geschmiedet in weit, so fernem Land. Und ich spüre, da ist etwas, was du mir verschweigst. Dein Kopfnicken, dein Lächeln, wenn du dich vor mir verneigst.
Fester muss ich binden um Angst in dir zu spür'n. Tiefer muss ich stoßen um dich wirklich zu berühr'n.
Tiefer, tiefer. Auch die letzten meiner Qualen werden mit dir untergeh'n. Tiefer, tiefer. Auch die letzten Seelenstrahlen werden mit dir untergeh'n.