So leer war der Tag - So ungenutzt Dein Leben. So müde vom Tag - so erschöpft von Deinem Leben. So traurig der Tag - so sinnentleert Dein leben. So ruh‘los der Tag - so voller Hast Dein Leben.
So hart war der Tag - so voller Müh Dein Leben. So lang war der Tag - zu wenig Zeit zum Leben. So schwer war der Tag - so voller Zorn Dein Leben. Und kalt ist der Tag - so erstarrt ist auch Dein Leben.
So endlos die Zeit - so endlos grau dein Leben. So schmerzhaft die Zeit - so narbenvoll Dein Leben. So gnadenlos die Zeit - so ohne Glanz Dein Leben. So berechenbar die Zeit – so festgelegt Dein Leben.
So leis rinnt die Zeit - es verrinnt auch leis Dein Leben. So grausam die Zeit - keinen Aufschub für Dein Leben. So ewig die Zeit - was bedeutet da Dein Leben? Und alt ist die Zeit - in ihr ruht ja alles Leben.
|: Denk nicht lange drüber nach, Viel zu lang lag Dein Herz brach. Lass es zu, dass du es siehst Und dem Dunkelsein entfliehst! Kaum gelebt und schon verlo’rn, Doch ein Traum stets neu gebor’n. Breite Deine Seele aus, Komm zu Ruh du bist zu Haus. Wer weiß heut was dann noch ist, Wenn die Welt uns einst vergisst Und dein Kind leis zu Dir spricht, Erkennst du in ihm Dein Gesicht. All der Mut kommt dann zu Dir, Halte aus verweile hier! Schaff Dir Dein Königreich Und du wirst der Sonne gleich!