Ich heb' ab, nichts hält mich am Boden, alles blass und grau Bin zu lange nicht geflogen, wie ein Astronaut
Wir laufen rum mit der Schnauze voll, die Köpfe sind leer Sitzen im Dreck bis zum Hals, haben Löcher im Herz Ertränken Sorgen und Probleme in 'nem Becher voll Wein Mit einem Lächeln aus Stein, uns fällt nichts Besseres ein Wir ham' morgen schon vergessen, wer wir gestern noch war'n Ham' uns alle vollgefressen und vergessen zu zahl'n Lassen alles steh'n und liegen für mehr Asche und Staub Wir woll'n alle, dass es passt, doch wir passen nich' auf Die Stimme der Vernunft is' längst verstummt, wir hör'n sie nich' mehr Denn manchmal ham' wir das Gefühl, wir gehör'n hier nich' her Es gibt kein vor und kein zurück mehr, nur noch unten und oben Einer von hundert Millionen, ein kleiner Punkt über'm Boden Ich heb' ab!
Ich heb' ab, nichts hält mich am Boden, alles blass und grau Bin zu lange nicht geflogen, wie ein Astronaut Ich seh' die Welt von oben, der Rest verblasst im Blau Ich hab' Zeit und Raum verloren, hier oben, wie ein Astronaut
Im Dunkel der Nacht Hier oben ist alles so friedlich, doch da unten geht's ab Wir alle tragen dazu bei, doch brechen unter der Last Wir hoffen auf Gott, doch ham' das Wunder verpasst Wir bauen immer höher, bis es ins Unendliche geht Fast 8 Milliarden Menschen, doch die Menschlichkeit fehlt Von hier oben macht es alles plötzlich gar nichts mehr aus Von hier sieht man keine Grenzen und die Farbe der Haut Dieser ganze Lärm und nichts verstummt, ich hör' euch nich' mehr Langsam hab' ich das Gefühl ich gehöre hier her Es gibt kein vor und kein zurück mehr, nur noch unten und oben Einer von hundert Millionen, ein kleiner Punkt über'm Boden