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Sir Georg Solti - Wiener Philharmoniker 1972 - Richard Wagner - Parsifal I Akt - Nun achte wohl, und lass mich seh'n | Текст песни

Allmählich, während Gurnemanz und Parsifal zu schreiten scheinen, hat sich die Szene bereite immer merklicher verwandelt; es verschwindet so der Wald, und in Felsenwänden öffnet sch ein Torweg, welcher die beiden jetzt einschliesst. Durch aufsteigende gemauerte Gänge führend, hat die Szene sich vollständig verwandelt. Gurnemanz und Parsifal treten jetzt in den mächtigen Saal der Gralsburg ein. Gurnemanz: sich zu Parsifal wendend, der wie verzaubet steht:
NUN achte wohl und lass mich seh'n; bist du ein Tor und rein, welch Wissen dir auch mag beschieden sein.
Szene; Säulenhalle mit Kuppelgewölbe, den Speiseraum überdeckend. Auf beiden Seiten des Hintergrundes werden die Türen geöffnet; von rechts schreiten die Ritter des Grales herein und reihen sich um die Speisetafeln.
DIE GRALSRITTER:
Zum letzten Liebesmahle gerüstet Tag für Tag,
Ein Zug von Knappen durchschreitet schnelleren Schrittes die Szene nach hinten zu.
gleich ob zum letzten Male es heut uns letzten mag.
Ein zweiter Zug von Knappen durchschreiten den Saal.
Wer guter Tat sich freut, ihm wird des Mahl erneut; der Labung darf er nah'n. Die herhste Gab' empfahn.
Die versammelten Ritter stellen sich an den Speisetafeln auf. Hier wird von Knappen und dienendern Brüdern durch die entgegengesetzte Türe Amfortas auf einer Sänfte hereingetragen; vor ihm schreiten die vier Knappen, welche den verhängten Schrein des Grales tragen. Dieser Zug begibt sich nach der Mitte des Hintergrundes, wo ein erhöbtes Ruhebett aufgerichtet steht, auf welches Amfortas von der Sänfte herab niedergelassen wird; hiervor steht ein länglicher Steintisch, auf welchen die Knaben den verhängen Gralsschrein hinstellen.
JÜNGLINGE: Den sündigen Welten, mit tausend Schmerzen, wie einst sein Blut geflossen - dem Erlösungshelden sei nun mit freudigem Herzen mein Blut vergossen. Der Leib, den er zur Sühn' uns bot, er lebt in kuns durch seinen Tod.
KNABEN: aus der äussersten Höhe der Kuppel Der Glaube lebt; die Taube schwebt, des Heilands holder Bote. Der für euch fliesst, des Weines geniesst und nehmt vom Lebensbrote!

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