Schatz, ach Schatz, reise nicht so weit von hier Schatz, ach Schatz, reise nicht so weit von hier Im Rosengarten will ich deiner warten Im grünen Klee, Im weißen Schnee.
Drum, Mädchen, weine nicht, sei nicht so traurig, Mach deinem Musketier das Herz nicht schwer, Wenn wieder Frühling ist, kehr´ ich ja wieder Wisch dir die Tränen ab und wein nicht mehr.
Auf mich zu warten, das brauchst du ja nicht. Nimm einen Reichen, nimm deinesgleichen, Mir eben recht, mir eben recht. Drum, Mädchen...
Ich heirat nicht nach Geld und Gut. Ein treue Seele, die ich mir erwähle, Wer´s glauben tut, wer's glauben tut. Drum, Mädchen...
Wer's glauben tut, ach der ist weit von hier er ist in Schleswig, er ist in Holstein er ist Soldat, Soldat ist er Drum, Mädchen...
Soldatenleben, ei das heißt lustig sein Soldatenleben, ei das heißt lustig sein Da trinken die Soldaten zum Schweinebraten Champagnerwein, Champagnerwein Drum, Mädchen...
Champagnerwein, ei das ist ein guter Wein Drum laßt uns trinken und wacker einschenken und lustig sein - und lustig sein Drum, Mädchen...
Soldatenleben, ja das heißt traurig sein wenn andere Leute schlafen, da müssen sie wachen müssen Schildwache stehn, Patrouille gehn Drum, Mädchen...
Schildwach zu stehen, das brauchst du ja nicht wenn dich die Leute fragen, dann sollst du sagen Schatz, du bist mein und ich bin dein Drum, Mädchen...
Wer hat denn dies schöne, dies schöne Lied erdacht Drei Goldschmiedsjungen, die habens gesungen in dunkler Nacht, auf kalter Wacht Drum, Mädchen...
andere Schlußstrophe (nach Weltkriegs-Liedersammlung von 1926):
Ach Mädchen weine nicht, sei nicht so traurig mach deinem Landsturmmann das Herz nicht schwer denn dieser Feldzug, der ist kein Schnellzug wisch dir die Tränen ab mit Sandpapier