Täglich gehen wir über tausend Leichen, Stund' um Stund' und Jahr für Jahr. In dieser Welt der Schönen und der Reichen ist kein Platz für Armut da.
Wir sehen regunglos das Massensterben, sehen die Angst in ihrem Blick. Wir schließen einfach schnell die müden Augen, drehen uns um und schauen nicht zurück.
Wir sind Sünder ohne Namen, ohne Gesicht. Wir sind Teil der grauen Masse, aus der das Verderben spricht. Es klebt Blut an unseren Händen, doch wir stehen nicht vor Gericht. Wir sind abgetaucht ins Licht, wir stehen hier, doch sieht man uns nicht.
Arroganz und blanker Egoismus sind die Waffen unserer Zeit. Wir haben aufgehört zu hinterfragen, sehen hin, doch niemand tut uns leid.
Wir sind Sünder ohne Namen, ohne Gesicht. Wir sind Teil der grauen Masse, aus der das Verderben spricht. Es klebt Blut an unseren Händen, doch wir stehen nicht vor Gericht. Wir sind abgetaucht ins Licht, wir stehen hier, doch sieht man uns nicht.
Wenn das Dunkel sich erhebt und der Mensch vorm Spiegel steht, monochrom und ohne Glanz, tanzt er stumm den letzten Tanz. Geisterhaft und ohne Ziel, ohne Trost und Mitgefühl. Er verliert sich in der Zeit, in Bedeutungslosigkeit.
Wir sind Sünder ohne Namen, ohne Gesicht. Wir sind Teil der grauen Masse, aus der das Verderben spricht. Es klebt Blut an unseren Händen, doch wir stehen nicht vor Gericht. Wir sind abgetaucht ins Licht, wir stehen hier. Wir sind Sünder ohne Namen, ohne Gesicht. Wir sind Teil der grauen Masse, aus der das Verderben spricht. Es klebt Blut an unseren Händen, doch wir stehen nicht vor Gericht. Wir sind abgetaucht ins Licht, wir stehen hier, doch sieht man uns nicht.