NEIN! Die Grenzen sollen schließen Und die Zäune gezogen Werden, denn wieso soll Ich für mein Ende selbst Verantwortlich sein, wo doch Ich mir diese Existenz nicht Zuzuschreiben habe
Die Rufe aus dem Jenseits Verstummen für eine Weile Und wandeln sich in Die Rufe des reflektierten Hasses, der nicht ihrer Sondern meiner ist, mit dem Ich nicht mich verarbeite Sondern das Gehasste mich
Wenn ich die Mauern Niederreißen zu vermag Würden die Rufe vollends Verstummen und der Hass Sich wandeln in Einsicht? Niemals wohl, denn wie Könnte mein Schrei laut Genug zwischen den Wänden schallen?
Nun ist der Abgrund noch Tiefer und bedrohlicher Denn je und ich spüre mich nicht Mehr, weil ich falle Und falle und der Aufprall Wird mir die Sinne rauben denn Der Zaun ist nun dafür umso höher Und nicht zu überwinden
Rufe aus dem Jenseits Derer Münder so blau weil Menschlicher Müll um fünf Vor Mitternacht und die Sterne Verfärbten sich nach Tod Und Tod ist der Ausgang, der Freigang, das Gelbe vom Blauen Und das Grab die Wiege