Du liegst träumend und sacht, Geht ein Lied durch die Nacht, Zu den Bergen und Höh'n, Die seit Jahren ich nicht mehr gesehen. Zu den Bächen die leise, in uralter Weise Durch die Wälder ziehen und schließlich Auch nach Norden fliehen.
Durch die rauschende Nacht Zieht ein Sturm über's Meer, Seine Ausläufer treiben Den Donner zu dir. Sei ein Gruß er von mir Aus dem Norden der Welt, Er ist fern, er ist einsam, Doch weiß ich, dass er dich erhält.
Fernes land unbewohnt, Schlummert still unter'm Mond, Und vor Trauer und Wut Neige ich mich vor'm grollen der Flut. Fort zu gehen ist kein Weg, Doch kein Ziel und er lindert Weder Schmerz, noch Leid, Noch Liebe aus vergang'ner Zeit.
Und im Rauschen der Nacht Zieht ein Sturm über's Meer Aus gewaltigen Schwaden Peitscht Regen zu dir. Sei ein Gruß von mir Aus den Fernen der Zeit. Er ist nass, kündet Einsamkeit, Doch seine Kälte befreit.
Aus der glänzenden See Steigt empor in den Morgen, Die Sonne, wie Blut und es gleicht Ihr die Glut meines Kampf's. Verfolgen die Wolken, Die noch immer weinen, In dein Blätterheim.
Buchenwälder verzeiht, Dass ich fort ging von hier. Weizenfelder versteht, Dass ich musste und wenn euch die Zugvögel fragen, wie es euch geht, Dann schickt Farn mit dem Südwind Zu mir und ich weiß, dass ihr lebt.