Es kommt mir vor wie vor einhundert Jahren Als ich dich das erste mal am Bahnsteig sah Der Wind wehte und es hat auch geschifft Standst du da und ich sah das du traurig bist Genau wie ich Ich wollte zu dir hin dir das sagen, doch ich traute mich nicht Deine Haare waren nass, deine Schminke verwischt, deine Haut war so blass Doch du warst so schön wie ein Lied in Moll Deine Augen fragten mich was du hier noch sollst In dieser Welt, in der die Wahrheit eine Lüge ist Ist doch so nicht? Du bist so wie ich ganz allein ohne Plan Diese Stadt ist so kalt wenn einen keiner Umarmt Kennst du das wenn du beisammen sitzt mit einhundert Freunden und doch einsam bist?
Ein Trauriger erkennt eine Traurige auf einhundert Meter Nach einhundert Meter sind wir endlich zusammen denn wir sind nicht wie jeder Es sind einhundert Meter die den Unterschied machen zwischen früher und später Diese einhundert Meter doch ich fürchte bei uns fehlte ein Zentimeter
Ich seh wie du springst auf das Gleis Die S-Bahn rollt ein Ich bin wieder allein Wir warn uns so nach doch das hat nicht gereicht Ich greife nach dir, du bist nicht mehr da Ich bin mit dir gestorben, einhundert mal Was nur bleibt ist der Augenblick Ich will nicht dass du gehst, ich brauche dich Wenn nicht in diesem dann im nächsten Leben In einhundert Jahren werden wir uns wiedersehn Wieder dieses Gleis, wieder du und ich, wieder dieser Zug Wieder dieser Blick Wieder greif ich nach dir Es ist nicht zu spät diesmal bleib ich bei dir Besser im Tode vereint als ein Leben allein
Ein Trauriger erkennt eine Traurige auf einhundert Meter Nach einhundert Meter sind wir endlich zusammen denn wir sind nicht wie jeder Es sind einhundert Meter die den Unterschied machen zwischen früher und später Diese einhundert Meter doch ich fürchte bei uns fehlte ein Zentimeter