1-13 Untitled from "The Smell of Blood but Victory"
Mir tuot einer slahte wille sanfte und ist mir doch dar under wê. ich minne einen ritter stille, dem enmag ich niht versagen mê des er mich gebeten hât. tuon ichs niht, mich dunket daz mîn niemêr werde rât.
Dicke dunke ich mich sô stæte mînes willen. sô mir daz geschiht, swie vil er mich denne bæte, al die wîle, daz enhulfe niht. ieze hân ich den gedanc: waz hilfet daz? der muot ist kûme eines tages lanc.
Wil er mich vermîden mêre, sô versuochet er mich alze vil. owê, des vorhte ich vil ze sêre, daz ich müeze volgen swes er wil. gerne het ichz nû getân, wan daz ichz im muoz versagen und wîbes êre sol begân.
Ichn getar vor tûsent sorgen, die mich tougen in dem herzen mîn twingent abent unde morgen, leider niht getuon den willen sîn. daz ichz iemer einen tac sol fristen, daz ist ein klage, diu mir bî dem herzen lac.
Sît daz im die besten jâhen, daz er alsô schône kunne leben, sô hân ich im mir vil nâhen eine stat in mîme herzen geben, dâ noch nieman in getrat. si hânt daz spil verlorn: er eine tuot in allen mat."