Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein Hör's näher und näher brausen Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n Und gellende Hörner schallen darein Erfüllen die Seele mit Grausen Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd
Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald Und streift von Bergen zu Bergen Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt Das Hurra jauchzt und die Büchse knallt Es fallen die fränkischen Schergen Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd
Was braust dort im Tale die laute Schlacht Was schlagen die Schwerter zusammen Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht Der Funke der Freiheit ist glühend erwacht Und lodert in blutigen Flammen Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd Das ist Lützows wilde, verwegene Jagd
Die wilde Jagd und die deutsche Jagd Auf Henkersbrut und Tyrannen Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt Das Land ist ja frei, und der Morgen tagt Auch wenn wir's nur sterbend gewannen Von Enkeln zu Enkeln sei's nachgesagt Das war Lützows wilde, verwegene Jagd Das war Lützows wilde, verwegene Jagd
Das war Lützows wilde, verwegene Jagd Das war Lützows wilde, verwegene Jagd