Der Winter hat sich angefangen / Der Schnee bedeckt das gantze Landt / Der Sommer ist hinweg gegangen Der Waldt hat sich in Reiff verwandt.
Die Wiesen sind von Frost versehret / Die Felder gläntzen wie Metall / Die Blumen sind in Eis verkehret / Die Flüsse stehn wie harter Stahl.
Wolan wir wollen von uns jagen Durchs Feur das kalte Winterleid / Kompt / Last uns Holtz zum Herde tragen Und Kohlen dran / jetzt ist es zeit.
Last uns den Fürnewein hergeben Dort unten auß dem grossen Faß Daß ist das rechte Winterleben: Ein heisse Stub' und kühles Glas.
Wir wollen spielen / schertzen / essen / So lang' uns noch kein Gelt gebricht / Doch auch der schönsten nicht vergessen / Denn wer nicht liebt / der lebet nicht.
Wir haben den noch gnug zu sorgen Wann nun das Alter kompt heran / Es weiß doch keiner was jhm morgen Noch vor ein Glück begegnen kann.