Am Himmel leuchten hell die Sterne Als Sauf-Mich-Tot aus der Taverne In die schwarze Gasse fällt Versoffen ist sein letztes Geld Im Rausch bereut er seine Laster Und kotzt dabei auf's Kopfsteinpflaster Das war der billige Absinth Nun schlafe schön mein liebes Kind Nun schlafe schön mein liebes Kind
Der Sauf-Mich-Tot der dachte nicht Dass da wo er zusammenbricht Am Baum der sich vor Sorgen biegt Der fast vergess'ne Friedhof liegt Und gleich daneben aus dem Moor Ragt eine bleiche Hand hervor Blutig ist sie voller Grindt Nun schlafe schön mein liebes Kind Nun schlafe schön mein liebes Kind
Auf dem finst'ren Totenacker Ist der Säufer nicht mehr wacker Weil Tote aus den Gräbern kriechen Die nicht appetietlich riechen Dunkle düstere Gestalten Die das Nachtleben verwalten Obwohl sie selbst gestorben sind Nun schlafe schön mein liebes Kind Nun schlafe schön mein liebes Kind
Aus dem Schilf verwachs'nen Teiche Kriecht jetzt schon die fünfte Leiche Und mit nassem schwerem Gang Schleichen sie den Pfad entlang Lumpen kleben an den Leibern Von toten Kerlen und von Weibern Die schon lang verendet sind Nun schlafe schön mein liebes Kind Nun schlafe schön mein liebes Kind
Grausig sie zu Felde staken In Ärmeln stecken Eisenhaken Ein Holzbein klappert nicht g'rad leise Auf nächtlicher Totenreise Im Schädel sich die Würmer winden Weil sie keinen Ausgang finden Durch die Gebeine pfeifft der Wind Nun schlafe schön mein liebes Kind Nun schlafe schön mein liebes Kind
Der Sauf-Mich-Tot der nunmehr sieht Wie der Geistermarsch geschieht Macht sich fast in seine Hose Als er sieht wie die famosen Toten ihm zum Abschied winken Er schreit: "Nie mehr will ich trinken" Und sein zittern liebes Kind kommt nicht nur von dem Absinth Nun schlafe schön mein liebes Kind Noch keine Übersetzung vorhanden.