Niemand hat den Kreuzweg so genau geseh'n wie Simon, der Arm in Arm das Kreuz mit Dir trug. Niemand außer ihm hat so nahe mitangeseh'n, wie oft die Hand des Hasses auf Dich niederschlug. Auch wenn er nicht aus freiem Mut den Dienst an Dir, mein Jesus, tut:
Er hört die Bitte, tritt heran, setzt seine Kraft nun ein und trägt mit Dir, auch wenn er nicht verstehen kann: "Was hat denn Jesu Kreuz zu tun mit mir?" Und Schritt für Schritt geht er für Dich und denkt nicht mehr an sich.
Tausendmal hast Du mein Kreuz in Deinen Händen gedreht, um zu sehen, ob es nicht zu groß, zu breit für mich sei. Tausendmal hast Du es in Deinen Händen gewogen, um zu prüfen, ob es wirklich nicht zu schwer für mich sei. Du bietest mir das Kreuz nun an, weil Du weißt, dass ich es tragen kann.
Trotz meiner Schwachheit sag' ich "Ja" und bete um Vertrauen unter uns. Besonders hier bist Du mir nah und schaffst ein tiefes Bündnis unter uns In diesem Kreuz liegt ein Geheimnis, das mich tief mit Dir verbindet, Herr, so nehm' ich es in Liebe an.
Wie viel mehr wird mir Deine Erlösung bedeuten, wenn ich Dich nicht nur mit meinem Kreuz an mir vorbeigehen seh'? Wie viel mehr wird mir Deine Erlösung bedeuten, wenn ich mit Dir zusammen den Weg zum Berg Golgotha geh'? Du blickst mich an, du fragst mich still, ob ich das Kreuz mit Dir teilen will.
Trotz meiner Schwachheit sag' ich "Ja" und bete um Vertrauen unter uns. Besonders hier bist Du mir nah, mein Herr und Heiland, und schaffst ein tiefes Bündnis unter uns. In diesem Kreuz liegt ein Geheimnis, das mich tief mit Dir verbindet, Herr, so nehm' ich es in Liebe an. Text&Musik: Ulrike Zengerle