Ihre Welt schien längst verloren Nichts machte einen Sinn Doch aus den Zweifeln dieser Zeit Erwuchs ein starkes Kind War es zu viel, war es zu weit Für den Leichtsinn unserer Zeit
Sie war zu einzigartig Um nur den anderen zu gefallen Die dich zwingen, ihrem Weg zu folgen Um mit ihnen zu fallen
Bis sie sich weiterdrehte War diese Welt ihr trautes Heim Bevor sie Krallen zeigte War sie scheinbar nie allein
Und sie läuft bis zum Rand In Gedanken Hand in Hand Die Augen groß, von Herzen rein Bereit, die Götter anzuschreien
Und sie fragt nicht nach dem Sinn Findet alles nicht mehr schlimm Nimmt Gedanken in den Mund Und sinkt langsam auf den Grund
Das Heer der tief Enttäuschten Ist gefangen im Selbstbetrug Weil sie ihren Traum verkauften Das Leben als Trauerzug
Die große Unbekannte Die uns wild durchs Leben trieb War es nur die Angst vorm Ende Haben wir je geliebt?
Die Saat der Wahrheit war in Sünde neu geboren Ihr strahlendes Lächeln ist für immer eingefroren Die goldene Kugel ihrer Jugend ging verloren In dieser Zeit, in dieser Welt bleibt keine Seele ungeschoren