Herr, ich bin nicht aus Stein, in mir brennen Angst und Zweifel! Was ich heute tun muss, fällt mir schwer, ich wünschte du nähmst diesen Kelch von mir, doch ich weiß, es muss sein. Satans Macht greift um sich mehr und mehr. Und dieser Krieg ist dazu da, um Dein Reich vom Bösen zu befreien. Für Dich Herr, für Dich Herr! Darum lass die große Schlacht beginnen, glorreich ziehen wir hinein, für Dich Herr, für Dich Herr! Herr, lass unseren Zug von all deinen Cherubim begleiten und schick sie mit uns in den Krieg. Wie Josua werd ich vor deinen Heerscharen schreiten und führe sie für dich zum Sieg. Und deinen Feind suchen wir heim mit Pest und tausend Flüchen! Sie alle sollen brennen! Wer dich verleugnet, soll wie ein Wurm vor mir im Staube kriechen, um dich Herr zu erkennen! Sag doch selbst: Einer muss der Übermacht des Bösen wehren Das stimmt doch? Nicht? Das stimmt doch? Sag nur selbst: Einer muss doch dem Teufel Mores lehren Das stimmt doch? Das stimmt doch?
Todesqualen, Gott, jedem Ketzer, den ich sehe, denn Dein Wille geschehe, und ungebeugt bis zum jüngsten Gericht tu ich, Gott ergeben, meine Pflicht!
Ich bin nicht aus Stein, mein Herz ist nicht aus Stein, ich folge nur dem Heiland, unerschütterlich. Lass mich nicht allein, Herr, lass mich nicht allein An wen sonst kann ich mich wenden als an dich Ich bin nicht aus Stein, mein Herz ist nicht aus Stein. Ich trag auf meinen Schultern dies bleierne Gewicht. Und nur Du allein siehst in mein Herz ganz hinein Steh mir bei! Verleih mir Kraft und Halt! Herr, verlass mich nicht! Amen!