MAXIM: Sie war bösartig, gemein und durch und durch verdorben. Zu Liebe war sie gar nicht fähig.
Keiner hat sie durchschaut. Jeder Mann, der sie sah, war fasziniert, wie freundlich und charmant sie war. Alle führte sie hinters Licht, genau wie mich. Sie liefen ihr nach und umschwärmten sie. Jeder war wie von Sinnen. Genau wie ich. Kein Lächeln war je so kalt. Es nahm mir den Verstand. Vielleicht vergess' ich ihr Gesicht, jedoch ihr Lächeln vergess' ich nicht. Erinn're dich an die Fahrt in die Berge mit mir. Ich fuhr auch mit ihr auf die Höhen von Monte Carlo. Dort hat sie mir erklärt, dass sie mich nur benutzt. "Ich schlag' ein Deal vor," sagte sie schlau. "Ich betrüg' dich weiter, doch ich spiel deine Frau." Aus Angst vor dem Skandal liess ich mich ein auf den elenden Handel. Scheidung war für die de Winters tabu. Die Familienehre war mehr wert als mein Stolz. Das wusste sie, und genoss den Triumph. Kein Lächeln war je so kalt, wie gut hab ich's gekannt. Vielleicht vergess' ich ihr Gesicht, jedoch ihr Lächeln vergess' ich nicht. Zuerst tat sie ihren Teil, spielte die Ehefrau. Und Manderley, so wie es heute bewundert wird, sorgsam renoviert, ist gänzlich das Werk von Rebecca. Doch dann lud sie ohne jede Scham ihre Liebhaber ein, hat hier im Bootshaus die Nächte verbracht. Ich warnte sie, doch ihr Blick war voll Spott. Kein Lächeln war je so kalt...