Fremde Straßen, fremde Häuser, fremde Leute,
was ist denn hier nur los?
Meine Freunde sind Zuhause,
aber ich bin hier allein, was mach ich bloß?
Ich hab´ mich verlaufen und find nicht nach Haus.
Wer kann mir nur helfen, wer kennt sich hier aus?
Ich hab´ mich verlaufen, doch mit etwas Glück
zeigt mir irgend jemand den Weg zurück.
Mama hat gesagt: „Frag´ nen Polizist.“
Doch was nützt mir der, wenn hier keiner ist?
Mama hat gesagt: „Geh in ein Geschäft!“
Doch davor sitzt ein Hund, der mich anknurrt und kläfft.
Ich hab ´ne Idee, die Briefträgerin,
die zeigt mir den Weg und hilft mir bestimmt.
Ich sag: „Guten Tag, bitte helfen Sie mir.“
Sie fragt mich. „Was ist?“ Und ich sag zu ihr:
Ich hab´ mich verlaufen und find nicht nach Haus,
können Sie mir nicht helfen, kennen Sie sich hier aus?
Ich hab´ mich verlaufen, doch vielleicht hab´ ich Glück
und finde mit Ihnen den Weg zurück.
Die Frau sieht mich an und fragt, wo ich wohn´.
Ich sag´ ihr die Straße, denn die weiß ich schon.
Sie zeigt mir den Weg und sagt: „Sei nicht bang.
Du bist bald zuhaus´, der Weg ist nicht lang.
Du gehst g´radeaus, die Straße zurück,
dann links um die Ecke, dort bei der Fabrik,
und hinter der Kirche, da kannst du ´s schon sehn,
von da sind es nur ein paar Schritte zu gehen.“
Ich hab´ mich verlaufen, doch jetzt find ich nach Haus´,
jetzt kann ich mir helfen, jetzt kenn ich mich aus.
Ich hab´ mich verlaufen, doch jetzt hab´ ich Glück
und finde ganz einfach den Weg zurück.
Unsere Straße, unsere Häuser, meine Freunde,
ja, hier kenn´ ich mich aus,
und ich glaube, ich geh´ nie mehr
so weit fort ganz alleine von zu Haus!
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