Der hinausgewürgte Fötus An der Schwelle des Horizontes verweilend Trinkt durstig eigene Tränen Aüßert höchste Schreie Durch bis zum Anschlag geöffntete Kiefer
Gefahren einatmend gerinnt Angst zu Leben Labis' Höhlen hinter sich gelassen Blicke entlang verzichtbarer Weiten Auf überflüssigem Grund Insektenschwärme werden hellhörig Leben, das es schnell zu fixieren gilt Schonungslos den Saft hinaus saugend Um in halb verdaut wieder auszuscheiden
All die subtilen Linien am Himmel Werden niemals Wege weisen Es ist und bleibt eine Irrfahrt durch Dekaden Und ein düsteres Sehnen nach Stille und Dunkelheit