Gezeichnet, gestrandet Ist des Schicksals Sohn Träumt den Tag voll Sehnsucht Von einstger Macht, vergangenem Ruhm In der Nacht, da liegt er wach Krümmt sich nur vor Schmerzen Hustet Eiter, spuckt dunkles Blut Ja das ist sie: das ist Skorbut
Lachend zog ich durch das Leben Ohne Sorgen, ohne Pein Jeder Freude gleich ergeben Eins mit mir und mit dem Sein Vor Jahren war ich jung und reich Zog hinaus ins weite Land Erklomm die höchsten Bergesgipfel Bereiste jeden Meeresstrand
Doch unerfüllt bleiben meine Wünsche Die Sehnsucht nach dem Meer Lässt mich nie mehr ruhen
Doch dieses wohl vermessene Streben Ist vor den Göttern ungerecht Es dauert kurz das glücklich Leben Das Henkersbeil ist scharf gewetzt Voll von schwarzen Flecken Liege ich in eines Toten Bett Bereit mich längs zu strecken Damit der Wahn ein Ende hätt
Es mangelt mir an allem Schwebe jetzt im leeren Raum Das Schiff, schwankt kräftig Wie mein Gemüt im Fiebertraum Die Welt dreht sich im Kreise Sie dreht sich, dreht sich nur um mich Ich bin Fortunas Lieblingssohn Ernte stets nur Spott und Hohn