Am Waldesrand in einem alten Holzhaus lebte einst ein altes Weib Sie hatt ne lange Nase, kurze Beine und oh Graus, Warzen am ganzen Leib Eines Tages war es dann soweit: Hexe!, rief der Klerus und zum Schluss Am Waldesrand in einem alten Holzhaus lebte einst ein altes Weib Sie hatt ne lange Nase, kurze Beine und oh Graus, Warzen am ganzen Leib Eines Tages war es dann soweit: Hexe!, rief der Klerus und zum Schluss Band man ihr zwei Steine an die Beine und warf sie in den Fluss
Hexe, schwimm doch, geh nicht einfach unter Gönn uns doch ein Feuer in der Nacht Doch dem Weib war's Wurscht Sie war nun endlich fern von dem, der ihr den Tod gebracht
Dort drüben an der Ecke, im Zwielicht der Laterne, steht ein böser schwarzer Mann Seine Seele wohl so finster wie der Leib, in dem sie wohnt, ob man dem wohl trauen kann Das wollen wir mal lieber nicht riskieren, reden wir nicht lange drumherum Zwei, drei Schuss aus der Muskete hauen den stärksten Affen um
Neger, lauf doch, glaubst du, du wärst schneller? Nach ein paar Schritten holen wir dich ein Dann wirst du gehängt, gevierteilt und gerädert Frei wirst du nie wieder sein
Hexen, Neger, Säufer, Vagabunden, wir heißen euch willkommen hier an Bord Weil euch keiner kennt, seid ihr der Feind der ganzen Welt, kommt und segelt mit uns fort Bei uns an Bord, da tummelt sich der Abschaum, den jeder nur von außen sieht und weiß Dass das Blut in seinen Adern grün ist und nicht rot, ich werd krank von so nem Scheiß Kommt mit uns und flieht vor der Gesellschaft, die euch doch nur den Lebenssaft entzieht Dann seid ihr frei und unerreichbar und singt mit uns ein Lied