Das Leben, die Plage, fordert seinen Lohn Auf meine jungen Tage nichts als blanker Hohn Die Vögel, sie verspotten mein Leid im Abendrot Das Leben, die Plage, fordert seinen Lohn Auf meine jungen Tage nichts als blanker Hohn Die Vögel, sie verspotten mein Leid im Abendrot Und hinterm Sonnenuntergang grinst selbstgerecht der Tod
Mein Dasein war bisweilen nichts als eine hohle Qual Den Abgesang der Hoffnung pfeift weit entfernt ein Wal Ach hätt ich etwas Schönes meiner Lebtag je gesehen Bräucht ich hier und jetzt an diesem Abgrund nicht zu stehen
Bevor der Morgen graut, dunkler die Nacht man nicht schaut Am Horizont, da ist Land in Sicht Kurs voraus, Kurs voraus Wenn man den Traum übersteht, schneller die Nacht nicht vergeht Am Horizont, da ist Land in Sicht Kurs voraus in das Licht
Der Wind, er rauscht und flüstert in den Palmenblättern Angst: „Du Heuchler, Schöne-Zeit-Bandit, ist das, wie du’s mir dankst? Dass ich dich durch die Meere trug auf deinem Schiff so frei? Jetzt stehst du hier, willst Abschied nehmen, bist ja schon dabei!“
„Öffne deine Augen, dummer Mensch, dein Leben ruft Was du erlebst, du Wicht, das ist ein Segen und kein Fluch Dämmert dir ein Licht, das dir zeigt, woran du bist? Dass dein Leben eigentlich verdammt noch mal zum Leben ist!“