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Wilhelm Richard Wagner - The Opera "Siegfried" (from the tetralogy "Ring of the Nibelung") - "The forging of the sword" - Part 2 | Текст песни

Siegfried:
Hoho! Hoho! Hahei!
Schmiede, mein Hammer,
ein hartes Schwert!
Hoho! Hahei!
Hoho! Hahei!
Einst färbte Blut
dein falbes Blau,
sein rotes Rieseln
rötete dich;
kalt lachtest du da,
das warme lecktest du kühl!
Heiaho! Haha!
Haheiaha!
Nun hat die Glut
dich rot geglüht;
deine weiche Härte
dem Hammer weicht:
zornig sprühst du mir Funken,
daß ich dich Spröden gezähmt.
Heiaho! Heiaho!
Heiahohohohoho!
Hahei! Hahei! Hahei!

Mime:
bei Seite.
Er schafft sich ein scharfes Schwert,
Fafner zu fällen,
der Zwerge Feind;
ich braut ein Truggetränk,
Siegfried zu fangen,
dem Fafner fiel.
Gelingen muß mir die List;
lachen muß mir der Lohn! –

Siegfried:
Hoho! Hoho! Hoho!
Hahei!
Schmiede, mein Hammer,
ein hartes Schwert!
Hoho! Hahei!
Hoho! Hahei!
Der frohen Funken
wie freu ich mich;
es ziert den Kühnen
des Zornes Kraft.
Lustig lachst du mich an,
stellst du auch grimm dich und gram!
Heiaho, haha,
haheiaha! –

Durch Glut und Hammer
glückt es mir;
mit starken Schlägen
streckt ich dich:
nun schwinde die rote Scham,
werde kalt und hart, wie du kannst.
Heiaho! Heiaho!
Heiahohohohoho!
Heiah!

Mime:
Den der Bruder schuf,
den schimmernden Reif,
in den er gezaubert
zwingende Kraft,
das helle Gold,
das zum Herrscher macht,
ihn hab ich gewonnen,
ich walte sein!

Alberich selbst,
der einst mich band,
zur Zwergenfrone
zwing ich ihn nun;
als Niblungenfürst
fahr ich darnieder,
gehorchen soll mir
alles Heer.
Der verachtete Zwerg,
wie wird er geehrt!
Zu dem Horte hin drängt sich
Gott und Held.

Vor meinem Nicken
neigt sich die Welt;
vor meinem Zorne
zittert sie hin!
Dann wahrlich müht sich
Mime nicht mehr: –
ihm schaffen Andre
den ewigen Schatz.
Mime, der kühne,
Mime ist König,
Fürst der Alben,
Walter des Alls!
Hei! Mime, wie glückte dir das!
Wer hätte wohl das gedacht!

Siegfried:
Nothung! Nothung!
Neidliches Schwert!
Jetzt haftest du wieder im Heft.
Warst du entzwei,
ich zwang dich zu ganz;
kein Schlag soll nun dich mehr zerschlagen.

Dem sterbenden Vater
zersprang der Stahl;
der lebende Sohn
schuf ihn neu:
nun lacht ihm sein heller Schein,
seine Schärfe schneidet ihm hart.

Nothung! Nothung!
Neidliches Schwert!
Zum Leben weckt ich dich wieder.
Tot lagst du
in Trümmern dort,
jetzt leuchtest du trotzig und hehr.
Zeige den Schächern
nun deinen Schein!
Schlage den Falschen,
fälle den Schelm!
Schau, Mime, du Schmied: –
So schneidet Siegfrieds Schwert!

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