Glinda: Elphaba, hättest du dich nicht ausnahmsweise mal beherrschen können? Statt gleich wieder so in die Luft zu gehen? Bist du jetzt glücklich? Sag bist du glücklich jetzt? Du hast dich durchgesetzt und du hast dich entschieden, bist du jetzt zufrieden?
Elphaba: Bist du jetzt glücklich? Glücklich und stolz auf dich? Vermutlich lohnt es sich, schleimend rumzuschleichen um Ziele zu erreichen.
Beide: Ich weiß zwar nicht genau wieso. Jedoch ich hoffe, du bist froh.
Glinda: Elphi, jetzt hör mir mal gut zu. Geh hin und entschuldige dich. Du kannst ihm erneut begegnen, als ob nichts gewesen wär. Was du ersehnt hast kannst du haben.
Elphaba: Ich weiß. Jedoch ich wills nicht. Nein, kanns nicht wollen. Niemals mehr. Etwas in mir ist anders. Etwas in mir erwacht. Ich halt die Regeln nicht mehr ein, die mir ein andrer macht. Ich habe mich entschieden, ich träum nicht länger, ich leb. Ich schließe meine Augen, ich lasse los und schweb und fühl mich frei, so frei und schwerelos. Nur mir noch treu und frei und schwerelos. Du fängst mich nicht mehr ein.
Glinda: Mir scheint du bist nicht bei Sinnen. Hör bitte auf rumzuspinnen.
Elphaba: Mir setzt man keine Grenzen. Ich halt mich nicht daran. Auch wenn nicht alles geht, ich will selbst sehen was ich kann. Solang wollt ich geliebt sein. Darum spielte ich ihr Spiel. Ist das der Preis für Liebe, kostet sie zu viel. Jetzt bin ich frei, so frei und schwerelos. Aus und vorbei, ich bin frei und schwerelos und niemand fängt mich ein. Glinda, komm mit, stell dir vor was wir alles bewirken könnten, zusammen. Den Träumen nach. Komm flieg mit mir den Träumen nach, zusammen sind wir ein Superteam, wir können fliehn, Glinda, über alle Grenzen.
Glinda: Wenn wir uns ergänzen,
Beide: Keine Macht die uns besiegt. Nur noch wir zwei, so frei und schwerelos. Zusammen frei, so frei und schwerelos.
Elphaba: Und niemand fängt uns ein, also kommst du?
Glinda: Bist du jetzt glücklich. Ist es auch richtig so?
Elphaba: Oh ja, ich hoff auch du bist froh.
Beide: Ich hoff du wirst nie trauern und auch später nichts bedauern. Ich wünsch dir alles Glück der Welt. Und eine Freundschaft, die hält.
Elphaba: Sucht mich am Himmel dort, wo Nacht den Tag besiegt. Wie jemand neulich sagte, leben heißt zu lernen wie man fliegt. Und wenn ich auch allein flieg, wähl ich doch selbst mein Ziel. Ihr Erdenkriecher könnt nicht ahnen was ich fühl. Ich flieg vorbei, ich bin frei und schwerelos. Nur mir noch treu und frei und schwerelos. Ungebunden und allein. Und niemand hier, im Land von Oz und wär sein Zauber noch so groß, erreicht mich oder fängt mich ein.
Glinda: Bist du jetzt glücklich?
Chor: Seht sie an, die Hexe. Fangt sie!
Elphaba: Fangt mich ein!!
Chor: Keiner weint um Hexen. Darum fangt die Hexe ein!