Es war einmal vor langer Zeit ein junger Mann so stolz und stark.
Die Entbehrung war sein Vater, denn sein Volk war verdammt.
In fremden Landen wüst und karg trug sein Knochenschwert er aus und zerfetzt jede Wehr.
Auf einem blutgetränkten Pfad wuchs er zum Held. Schwor seine Seele, schwor sein Fleisch und schrie diesen Schwur zu seinen Göttern:
< werd mein Volk würdig euch zeigen und ihn brechen euren Zorn auf uns.>>
~Refrain~
*Mit Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz*
Mit seinen Mannen zog er in die Ferne in die Ferne weit hinaus
Wo nur Mut den nächsten Tag versprach zeigte er Wüstendrachen Grenzen,
lockte Unheil aus dem Traumland und stahl dem Tag das Licht.
Doch sein Schwur verkam zur Litanei:
< wird mein Volk euch würdig zeigen und ihn brechen euren Zorn auf uns!>>
*Mit Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz
Er hatte Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz*
Und eines Nachts in einem Traume, da war es Ashaj, als wenn ein Gott ihm befahl, einem Tag das Licht zu stehlen, um diese Welt zu färben wie das Heimatland.
In den Tiefen der Wüste fanden sie eine gebeugte Frau, welche schwor, die Sonne zu dunkeln, wenn sie am Wüstendrachen vorbeikämen und ihr brächten was so schön
Und von Ferne sahen sie Feuer, dessen weiße Hitze den Wüstensand zu Glas zerschmolz und des grauen Drachen Flügel trugen die Gewalt heran und streiften zart der Düne Kamm.
Doch was von Ferne noch unsagbare Anmut, wurde alsbald zur brutalen Kraft. Erst tötete sein Feuer und die Klauen gruben tief, doch mit Spruch und Schwert vertrieben sie ihn dann.
Hinter der Bestie in einem Tal trotzte zwischen den schroffen Felsen eine zarte Blume der kargen Welt und so schön war sie das Herz brach ihm entzwei.
Denn seinem Schwure folgend, schnitt er die Schönheit und brachte sie der Alten dar. Und deren dunkles Ritual ließ eine runde Schwärze vor die Sonne kriechen, welche die Schatten nährte und ein Bild der Heimat schuf.
*Mit Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz*
Doch all die edlen, stolzen Taten brachen nicht Fluch, nicht Zorn, nicht Götterbann.
Der Eifer durch Verzweiflung blind ließ nur sinnleeren Kampf als Weg.
Wo einst nur Flammen tanzten, Feuerbrunst.
Die Dornen nun auf Stein gesetzt, schrie er der Seinen zu:
< werd ich würdig mich erweisen und ihn brechen ihren Zorn auf uns!>>
*Mit Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz
Er hatte Flammentanz in den Augen Dornen am Herz zu Ruhm und zum Schmerz*