Ich denke, dass ich dir jetzt einmal endlich sagen sollte, was ich dir so gern seit ein paar Jahren sagen wollte. Es ist der perfekte Augenblick und der perfekte Ort und das richtige Gefühl für ein richtig off’nes Wort:
Du bist für mich wie ein Null-Komma-Zwei-Glas Lebertran. Du bist so wie der Morgen nach zwölf Stunden Fieberwahn. Du bist wie Alufolie auf frisch verplombten Zähnen. und so frisch wie Atemduft beim morgentlichen Gähnen. Du bist für mich wie eine Kanne voll Kamillentee. Du bist so spannend wie die Seite „briefmarken.de“. Du bist fast so sexy wie ’n Computerprogrammierer und so liebenswert wie ein besoff’ner Randalierer.
Du bist das Allerletzte. Du bist das Allerletzte. Ich wär so gern mit dir zusammen, denn dann könnten wir uns trennen. Im nächsten Leben lern’n wir uns am besten gar nicht kennen.
Du bist so entspannend wie die Zahnarzt-Wartezeit. Du bist inspirierend wie der Herbst in Wattenscheid. Du bist wie Frauenboxen nachts im ZDF. Du bist willkommen wie ’ne Mail mit „Arschloch“ im Betreff. Du bist wie Stefan Effenberg im Gespräch mit Jürgen Fliege. Du bist sehr viel lustiger als manche Mordintrige. Ich würd mir gerne mal mit dir so richtig einen begießen, doch noch mehr Spaß hätt’ ich daran, mir selbst ins Knie zu schießen.
Du bist das Allerletzte... ... du bist eine strapaziöse Nervensäge und total gewöhnlich – ich meine das nicht böse, aber bitte nimm’s persönlich. Du bist das Allerletzte...