Der Bursche schritt den Fluss hinauf Zu Hause warten Frau und Kind Am Ufer läuft er rasch herauf Zum Hügel trägt es ihn geschwind
Das Trugbild jener frühen Stunden Lüge schimpft er seine Sinne Lässt den Hügel ihn umrunden Doch dann hält er schweigend inne
Eine Frau im weißen Kleid Winkt herüber von ihrem Stein Niemand sonst ist weit und breit Und sie lädt ihn freundlich ein
Zwischen den Welten aus Schatten und Licht Den Fuß auf der Schwelle, doch siehst du mich nicht Zwischen den Welten aus Schatten und Licht Den Fuß auf der Schwelle, doch sehen kannst du nicht
Lange rufen Frau und Kind Seinen Namen dort am Fluss Doch der wirre Blick ist blind Flüchtig nur ein letzter Kuss
Endlos warten Frau und Kind Auf seine Schritte vor dem Tor Doch es flüstert nur der Wind Vertraute Worte an ihr Ohr
Im Dorf spricht von einem Feste Den Hügel meiden sie fortan Unsichtbar die Hochzeitsgäste Er wünscht, er hätt es auch getan