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Wolfgang Ambros - Heite drahr i mi ham / Heute drehe ich mich heim / Today I turn back home | Текст песни

Heite drahr i mi ham

I versperr die Tür und leg die Kett'n vur,
Häng mei Gwand sche auf so wie i's immer tua,
Loss a woames Wossa in die Bodwaun ei,
und zum ersten moi im Leb'n fühl i mi frei.
I schreib an meine Freind an allerletzt'n Gruaß,
weil heit is a Tog, den wos ma feiern muaß.

Heite drahr i mi ham,
schneid ma d' Pulsadern auf.
Lieg im warmen Wasser drin,
und lass mein ormen Bluat sein lauf.

Heite drahr i mi ham,
und es tut gar net weh.
Man wird nur gonz langsam miad,
bis man nix mehr g'spiard.

Nur a klaner Schnitt und dann is schon passiert,
und i gspiar scho wia ma immer leichter wird,
Blutig rot des Wossa des is grad aso,
wie ein Sunnanuntergang in Jesolo.
Langsam wirds jetzt finster, finster und so still,
Freiheit hast nur,dass ma gehn konn wonn ma wü.

Heute drehe ich mich heim

Ich versperre die Tür und lege die Kette vor,
Hänge mein Gewand schön auf so wie ich´s immer tue,
Lasse warmes Wasser in die Badewanne ein,
und zum ersten Mal im Leben fühle ich mich frei,
Ich schreibe an meine Freunde einen allerletzten Gruß,
weil heute ein Tag ist, den man feiern muß.

Heute drehe ich mich heim,
schneide mir die Pulsadern auf,
liege im warmen Wasser darin,
und lasse meinem armen Blut seinen Lauf.

Heute drehe ich mich heim,
und es tut gar nicht weh.
Man wird nur ganz langsam müd,
bis man nichts mehr spürt.

Nur ein kleiner Schnitt und dann ist es schon passiert,
und ich spüre schon wie es mir immer leichter wird.
Blutig rotes Wasser, dies ist gerade auch so,
wie ein Sonnenuntergang in Jesolo.
Langsam wird jetzt finster, finster und so still.
Freiheit heißt nur, daß man gehen kann, wann man will.

Heute drehe ich mich heim,
schneide mir die Pulsadern auf,
liege im warmen Wasser darin,
und lasse meinem armen Blut seinen Lauf.

Heute drehe ich mich heim,
und es tut gar nicht weh.
Man wird nur ganz langsam müd,
bis man nichts mehr spürt.

I turn back home

I lock the door and put in the safety chain,
hang up my gown properly like I allways use to do,
let warm water flow in the tube,
and I feel free the first time in my life.
I write a very last greeting card for my best friends,
for today is a day one must celebrate.

Today I turn back home,
cut up my wrists,
am lying in warm water,
and let my poor blood run its way.

Today I turn back home,
and it doesn´t even ache.
One just gets slowly tired,
until one doesn´t feel anything else.

Just a little cut and then it´s happened,
and I feel how I become lighter and lighter,
Bloody red water, it is just like sunset in Jesolo.
It is slowly getting dark, dark and so still.
Freedom means, doesn´t it, that one can go if one wants?

Today I turn back home,
cut up my wrists,
am lying in warm water,
and let my poor blood run its way.

Today I turn back home,
and it doesn´t even ache.
One just gets slowly tired,
until one doesn´t feel anything else.


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