Kann ich es fühlen, oder spürt es nur mich Verdrängte Angst vergiftet die Seele Wo sind die Sterne die ich einst zählte Hoffnung erstickt an meinen Gebeten
Aus kalter Asche entsteht ein neuer Tag Und ich muss die Kälte ertragen Kein Zurück am Rande der Welt Die Erlösung liegt im Abgrund begraben
Zweifel gräbt sich tiefer in mein Herz Und alte Träume zerfallen zu Staub Was macht einen Menschen so wertvoll Dass man seinen Herzschlag nicht raubt
Kein Versprechen war je ernster Als dass ich diese Nächte ertrage Weil sich der Geist vom Körper entfremdet Werden die Augen von Trauer verblendet Im Schatten toter Bäume Keimt ein neues Leben Doch ihre Fäulnis infiziert den Verstand
Von meinem Scheitern verfolgt Suche ich noch immer das neue Land Ein Fremder starrt mir im Wasser entgegen Stürze mich die Strömung hinab Mein Frieden ist im Nebel verschwunden Wie oft bin ich schon in Sehnsucht ertrunken
Stehe verloren in kahlem Land Mit dem Kompass in der Hand Schrei die Fragen in den Wind Doch die Welt bleibt stumm und blind Keine Seele kann mich hören Sollen sie sich selbst zerstören Pflanze Tränen in den Sand Wo einst Lebenslust entstand