Eins, zwei, drei, vier Arbeitslose, das sind wir Nicht mehr gehört monatelang In der Fabrik den Hammerklang Die Hämmer liegen kalt, vergessen 's wird der Rost sie schon noch fressen So geh'n wir auf den Straßen rum Wie Reiche, ohne was zu tun Wie Reiche, ohne was zu tun
Eins, zwei, drei, vier Arbeitslose, das sind wir Ohne Kleider, ohne Heim Unser Bett sind Erd' und Lehm Wer noch etwas hat zu essen Der teilt sich den letzten Bissen Wie die reichen Leute Wein Schütten wir Wasser in uns rein Schütten wir Wasser in uns rein
Eins, zwei, drei, vier Arbeitslose, das sind wir Jahrelang geackert schwer Und geschafft, nur mehr und mehr Häuser, Schlösser, Städte, Länder Für ein Häufelchen Verschwender Unser Lohn dafür ist was? Hunger, Not und arbeitslos! Hunger, Not und arbeitslos!
Eins, zwei, drei, vier Endlich, jetzt marschieren wir! Arbeitslose Schritt um Schritt Dabei singen wir ein Lied Von 'nem Land, 'ner Welt, 'ner neuen Wo die Menschen sich befreien Armut ist dort nicht bekannt In dem neuen freien Land In dem neuen freien Land