7. Квинтет: Три дамы, Папагено, Тамино, жрец - "Wie? Wie? Wie? Ihr an diesem Schreckensort?"
Wie? Wie? Wie? Ihr an diesem Schreckensort? Nie, Nie, Nie! Kommt ihr wieder glücklich fort! Tamino, dir ist Tod geschworen. Du, Papageno! bist verlohren! PAPAGENO. Nein! Nein! Nein! Das wär zu viel. TAMINO. Papageno schweige still! Willst du dein Gelübde brechen, Nichts mit Weibern hier zu sprechen?[59] PAPAGENO. Ihr hört ja, wir sind beyde hin. TAMINO. Stille sag ich! – Schweige still! PAPAGENO. Immer still, und immer still! DIE DREY DAMEN. Ganz nah ist euch die Königinn! Sie drang in Tempel heimlich ein. PAPAGENO. Wie? Was? Sie soll im Tempel seyn? TAMINO. Stille sag ich! – Schweige still! – Wirst du immer so vermessen, Deiner Eides – Pflicht vergessen? DIE DREY DAMEN. Tamino, hör! du bist verlohren! Gedenke an die Königinn! Man zischelt viel sich in die Ohren Von dieser Priester falschem Sinn. TAMINO für sich. Ein Weiser prüft und achtet nicht, Was der verworfne Pöbel spricht.[60] DIE DREY DAMEN. Man sagt, wer ihrem Bunde schwört, Der ist verwünscht mit Haut und Haar. PAPAGENO. Das wär beym Teufel unerhört! Sagt an Tamino, ist das wahr? TAMINO. Geschwätz von Weibern nachgesagt, Von Heuchlern aber ausgedacht. PAPAGENO. Doch sagt es auch die Königinn. TAMINO. Sie ist ein Weib, hat Weibersinn, Sey still, mein Wort sey dir genug, Denk deiner Pflicht, und handle klug. DIE DREY DAMEN zu Tamino. Warum bist du mit uns so spröde? Tamino deutet bescheiden, daß er nicht sprechen darf.
DIE DREY DAMEN. Auch Papageno schweigt. – so rede! PAPAGENO. Ich möchte gerne – Woll –[61] TAMINO. Still! PAPAGENO heimlich. Ihr seht, daß ich nicht soll – TAMINO. Still! TAMINO UND PAPAGENO. Daß ich / du nicht kann / kannst das Plaudern lassen, Ist wahrlich eine Schand' für mich / dich. ALLE FÜNF. Wir / Sie müssen sie / uns mit Schaam verlassen: Es plaudert keiner sicherlich! Von festem Geiste ist ein Mann, Er denket, was er sprechen kann.