Hörst du nicht die Quellen gehen zwischen Stein und Blumen weit nach den stillen Waldesseen, wo die Marmorbilder stehen in der schönen Einsamkeit? Von den Bergen sacht hernieder, weckend die uralten Lieder, steigt die wunderbare Nacht, und die Gründe glänzen wieder, wie du's oft im Traum gedacht.
Kennst die Blume du, entsprossen in dem mondbeglänzten Grund Aus der Knospe, halb erschlossen, junge Glieder blühendsprossen, weiße Arme, roter Mund, und die Nachtigallen schlagen und rings hebt es an zu klagen, ach, vor Liebe todeswund, von versunk'nen schönen Tagen - komm, o komm zum stillen Grund! Komm! Komm!