Hänschen klein Ging allein In die weite Welt hinein. Stock und Hut Steht ihm gut, Ist gar wohlgemut. Doch die Mutter weinet sehr, Hat ja nun kein Hänschen mehr! „Wünsch dir Glück!“ Sagt ihr Blick, „Kehr’ nur bald zurück!“
Sieben Jahr Trüb und klar Hänschen in der Fremde war. Da besinnt Sich das Kind, Eilt nach Haus geschwind. Doch nun ist’s kein Hänschen mehr. Nein, ein großer Hans ist er. Braun gebrannt Stirn und Hand. Wird er wohl erkannt?
Eins, zwei, drei Geh’n vorbei, Wissen nicht, wer das wohl sei. Schwester spricht: „Welch Gesicht?“ Kennt den Bruder nicht. Kommt daher die Mutter sein, Schaut ihm kaum ins Aug hinein, Ruft sie schon: „Hans, mein Sohn! Grüß dich Gott, mein Sohn!“