«Wenn doch die arge böse Welt» (Дитрих Фишер-Дискау)
Wenn doch die arge böse Welt Nur ohne Weiber könnte dauern, Des Mannes friedlich Los vergällt' Keins von den Übeln, die jetzt lauern. Warum ward ihm zu seiner Pein Dies Kamerädchen falsch und niedlich? Mußt' solch bezaubernd Bild es sein, So wundersüß und appetitlich?
Ich wollte schuldlos, leichtgesinnt Durchs Leben schweifen morgen, heute, Frei wie die Wandrer: Luft und Wind, Froh wie das Lamm an meiner Seite, Hell sollten Tal und Bergeshöhn Von meiner Saiten Jubel schallen, Ach, hätt' ich nimmer nur gesehn Die Mädchen, schön und schlau vor allen!
Ich kannt' und scheut' des Pfeiles Schmerz Aus ihrem Lachen, Blick und Wesen, Doch offen lag mein wehrlos Herz, Die Wund' empfing's, kann nie genesen! An grüner Weide schwanket da Mein Saitenspiel nun stumm und friedlich, Seit ich die Schmeichelkätzchen sah, So süß , so gottlos, ach, so niedlich.